Lucia, die Lichterkönigin, erhellte heute mit Gesang und Kerzen die Deutsche Kirche in der Altstadt. Begleitet wurde sie von weißgekleideten Mädchen (tärnor), sowie den Sternenknaben (stjärngossar), Pfefferkuchenmännchen (pepparkaksgubbar) und Wichte (tomtar).
Das stimmungsvolle Luciafest ist der Gedenktag der heiligen Lucia und erhellte ursprünglich den kürzesten Tag des Jahres: die Wintersonnenwende. Bevor der gregorianischen Kalender im 16. Jahrhundert eingeführt wurde, fiel der 13. Dezember auf die Wintersonnenwende. Obwohl das nicht mehr so ist, bleibt das Datum für den Brauch das gleiche. Wichtig ist aber vor allem auch das Symbolische: Die Lichterkönigin soll Licht und Helligkeit in die dunklen, schwedischen Dezembertage bringen. Es gilt als Symbol der Hoffnung und Freude in der dunklen Jahreszeit. Es gilt als Einstimmung auf Weihnachten, als Vorspiel der Weihnachtszeit, als Fest des Lichts.
Und tatsächlich ist es immer wieder ein besonderer Moment, wenn Lucia mit ihrer Lichterkrone und der Gefolgschaft die Deutsche Kirche erhellt. Der Gesang, der Duft von Stearin sowie die Akustik in der Kirche machten die Feier wieder zu einem besonderen Erlebnis.
Allen Beteiligten sei herzlich für diese sehr gelungene Luciafeier gedankt!
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