Linnédagarna ist eine Veranstaltung für Oberstufenschülerinnen und -schüler, die ein Interesse an Biologie haben. Jedes Jahr dürfen sich 50 Lernende aus ganz Schweden treffen und zusammen unterschiedliche Forschungsprojekte durchführen. Dieses Jahr fand Linnédagarna in Stockholm statt und die DSS durfte mit einem Platz ebenfalls teilnehmen. Das Thema war dieses Jahr das Ökosystem Ostsee. Am Samstag, den 3. September, kamen die Teilnehmenden aus den unterschiedlichen gymnasialen Oberstufen Schwedens mit dem Zug nach Stockholm. Zuerst gingen wir zu unserer Unterkunft und später haben wir gemeinsam im Speisesaal von Östra Real gegessen. Gewohnt haben wir im Hostel Af Chapman auf Skeppsholmen.
Am nächsten Tag besuchten wir verschiedene Museen. Zuerst waren wir im „Vrak Museet“ auf Djurgården, wo wir gelernt haben, weshalb Wracks in der Ostsee so gut bewahrt werden können. Später durften wir selbständig das „Naturhistoriska riksmuseet“ entdecken bis es Zeit war, einen Film über die drei Weltmeere bei Cosmonova zu sehen. Außerdem führten wir am Montag auf Björnö eine Felduntersuchung durch. Dort haben wir mit verschiedenen Geräten gemessen, wie das Leben an unterschiedlichen Orten aussieht. Einmal am Strand, an einer Klippe und in einer Bucht. Nachmittags sind wir zum Baltic Sea Science Center in Skansen gefahren und haben uns eine Vorlesung von einem Wrack-Experten angehört. Dort haben wir am nächsten Tag auch unsere Proben untersucht, hinter die Kulissen des Aquariums geguckt, uns einen Vortrag von einem Fischexperten angehört und eine Präsentation für den folgenden Tag vorbereitet. An diesem Abend fand auch die Linnéparty in Moderna Museet statt, bei der ich mit meinen neu gefundenen Freunden Spaß hatte.
Am letzten Tag haben wir unsere Präsentation für die Besucher des Tierparks Skansen gehalten und danach war es leider wieder Zeit sich zu verabschieden. Diese Tage waren sehr interessant und sehr lehrreich für mich, aber vor allem hat es mir Spaß gemacht, neue gleichgesinnte Freunde zu treffen. Außerdem habe ich Stockholm, eine Stadt, die ich schon lange kenne, aus einer anderen Perspektive gesehen.
Leonie Sjöbeck, 11A