In der französischen Residenz Stockholm

Am 18. Januar 2018 besuchten die Schüler des Französisch Kurses der Oberstufe mit den Lehrkräften Julia Gerber und Bettina Stolz die französische Residenz in Stockholm.

Wir wurden von Orlane Valentin, der Frau des Botschafters, einer Historikerin, empfangen und schon fing das Lernen mit einer Rundtour an, wo uns sämtliche besuchbaren Räume gezeigt wurden, so auch das “Schwimmbad”, das seinen Spitznamen nur wegen seiner tieferen Lage bekommen hat.

Uns wurde die Geschichte des Gebäudes erzählt, so wurde dieses z.B. 1921 von Frankreich gekauft und existiert seitdem erst als Residenz. Obwohl Napoleon in der französischen Geschichte eine wichtige Rolle spielt, gab es nirgendswo ein Zeichen von ihm. Jean Bernadotte war dafür aber sehr vertreten, welches die schwedisch-französische Freundschaft zeigt, die schon seit 200 Jahren besteht.

Nach der sehr interessanten Rundtour, begannen wir Schüler unsere Fragen über Europa und die EU zu stellen. Die ganze französische Botschaft hatte geholfen Antworten auf unsere Fragen zu finden.

Erstmal fiel die Frage, wie sich die EU nun nach Brexit weiterentwickeln würde, worauf nicht nur die Entstehungsgeschichte der EU erklärt wurde, die auf enger Zusammenarbeit basiert, sondern auch das Vertrauen in Macrons EU-Pläne gezeigt.

Auch die Wissenschaft und die Umwelt wurden angesprochen und es wurde ausführlich gezeigt, dass der Schutz der Umwelt eine der größten Prioritäten in Frankreich ist. Gleichzeitig wurde auch betont, dass man einen Raum für europäische Forschung schaffen möchte.  Zum Schluss wurde nochmal erwähnt, wie wichtig es ist, neue Kulturen kennenzulernen, um Europa und die EU weiter zu entwickeln und noch größere Zusammenarbeiten zu starten.

Lena von Campus France informierte über die Studienmöglichkeiten in Frankreich. Besonders wurde uns Schülern ein Erasmus-Austausch ans Herz gelegt, um unsere Sicht auf die EU weiter zu prägen und neue Möglichkeiten zu bekommen.

Wir  wurden schlussendlich nochmal darauf hingewiesen, dass wir uns alle für die EU einsetzten können, da bereits 2019 Neuwahlen in der EU sind und alle die können an diesen teilnehmen, um  ein noch besseres Europa  zu schaffen. Somit kann sich jeder engagieren und es braucht nicht mehr als eine Stimme. Lena hat betont, dass wir jungen Menschen die sind, die das Europa schaffen, in welchem wir leben werden und es somit noch wichtiger ist uns einzusetzen. “L´UE, ce sont vous, les jeunes”

Eine gelungene und lehrreiche Exkursion, die uns Schülern einen Einblick gab, uns weiter mit der französischen Sprache und Kultur auseinanderzusetzen.

Größten Dank an die Französisch Fachkräfte Julia Gerber und Bettina Stolz für das Organisieren dieses Events und an die Französische Residenz, die uns so freundlich empfing.