Freie Arbeit zum Jugendbuch „Löcher“

Die Klasse 7b der Deutschen Schule Stockholm  hatte vom 16. November bis zum 12. Dezember Zeit für  freie Arbeit zum Jugendbuch „Löcher“ im Deutschunterricht.

„Löcher“ wurde vom amerikanischen Schriftsteller Louis Sachar geschrieben. Louis Sachar wurde 1954 in New York geboren und heute lebt er mit seiner Frau und seiner Tochter in Kalifornien. In seiner Freizeit schrieb er Kinderbücher, die schnell erfolgreich wurden. Jetzt  hat er eine Internetseite, wo man noch mehr über ihn erfahren kann: www.louissachar.com.

„Löcher“ kam auf die Auswahlliste zum deutschen Jugendliteraturpreis. In den USA wurde die amerikanische Originalausgabe mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem  mit dem „National Book Award“ und der „Newbery Medal“. Die Originalausgabe wurde im Jahr 1998 veröffentlicht und von Birgit Kollmann ins Deutsche übersetzt.

„Löcher“ handelt von einem Jungen,  namens Stanley Yelnats,  der viel Pech hat. Durch ein unvorhersehbares Ereignis  gelangen die Turnschuhe vom berühmten Baseballspieler Clyde Livingston in den Besitz von Stanley. Man beschuldigt ihn, die wertvollen Schuhe gestohlen zu haben und erhebt Anklage. Nach einem Gerichtsverfahren wird Stanley ins Jugendstraflager Camp Green Lake geschickt, wo er und alle anderen Insassen, jeden Tag ein großes Loch graben müssen, um für die Chefin etwas zu finden.

Das Leben in Green Lake ist hart und unfair. Tag ein, Tag aus müssen die Inhaftierten die Löcher graben,  da das, was  sie finden sollen, sich angeblich unter der Erde des vertrockneten Sees  befindet. Eines Tages entdeckt  Stanley ein Metallröhrchen und kommt unwissend dem Geheimnis von Green Lake näher. Doch mehr verraten wir nicht.

Die freie Arbeit sah unterschiedlich aus. Während die meisten es vorzogen, in kleinen Gruppen Plakate zu dem Jugendbuch anzufertigen, zogen andere es vor, alleine zu arbeiten und z. B. ein Lesetagebuch zu machen. Das Aussehen das Plakate, und auch die Inhalte, waren unterschiedlich. Viele formulierten Wahr-Falsch-Fragen oder stellten Quizfragen. Die Schülerinnen und Schüler schrieben Glossare oder Charakterbeschreibungen und sie machten Umfragen zur Lektüre. Auch verzierten viele verschiedene Farben und Details  die Plakate.

Die Arbeitsplätze waren verteilt: Manche arbeiteten im Matsal,  andere vor der Tür, aber der Großteil blieb im Klassenzimmer. Auch wenn die Lehrkraft  nicht immer da war, wurde effektiv gearbeitet und man brachte gute Ergebnisse zustande. Das Verzieren der Plakate und der Lesetagebücher gefiel  den Kinder des Lernens der Klasse 7B sehr gut.

„ Es war lustig und es war eine Abwechslung von dem normalen Unterricht, da man in Gruppen und frei gearbeitet hat“, sagte  Paula Steffens. Yara  Leitmeyer erzählte  uns: „Ich fand es gut, in Gruppen zu arbeiten und dass man etwas  Eigenes  aussuchen durfte.“ Doch manchen fehlte auch die Inspiration, um beispielsweise ein Plakat zu gestalten.

„Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Projektarbeit nicht so toll fand, da das Buch langweilig und vorhersehbar war und sich deshalb nicht für ein interessantes Plakat eignete“, sagte uns eine Person, die  anonym bleiben will. Diese Meinung teilten manche andere, doch im Ganzen fand die Klasse die Projektarbeit gut, was man anhand einer Umfrage auf einem Plakat sehen konnte.

Abschließend kann man sagen, dass die freie Arbeit  zum Jugendbuch „Löcher“ ein Erfolg  und das Werk dafür geeignet war. Wir alle, Kinder des Lernens, fanden die freie Arbeit toll, obwohl  ab und zu die Inspiration fehlte.

Johannes, Axel und Mats 7b

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