Als wir am ersten Tag nach den Sommerferien zur Schule kamen, hatten wir keine Ahnung was uns erwartete. Wir hatten noch keine bestimmten Klassen, da manche Schüler sich noch unsicher waren, ob sie Schule wechseln wollten oder nicht. Das Einzige was wir wussten war, dass wir die berühmte Filmwoche vor uns hatten, deswegen gingen wir direkt zum Kunstraum.
Nach einer kurzen Erläuterung des diesjährigen Themas „Erklärvideos/Explainity-Clips“ und wie die Filmwoche ablaufen sollte, teilten wir uns in Gruppen ein. Wir fingen gleich an Themen zu finden und für das Thema zu recherchieren. Danach saßen wir am Computer, um Details aufzuschreiben und uns in unser Thema einzuarbeiten. Nach dem ersten Tag hatten wir Ideen für Szenen, Requisiten und Musik. Jetzt im Nachhinein sehen wir ein, dass es sehr wertvoll war, dass wir auch die Details so gründlich planten.
Am zweiten Tag fingen wir an, das Drehbuch zu schreiben. Hierbei mussten wir u.a. uns fachlich tief in unser Thema einarbeiten, Rollen vergeben, Redetexte formulieren, Kamerawinkel und Einstellungsgrößen beachten und Hinweise zum Drehort geben. Dies hat Spaß gemacht, da wir uns langsam ein Bild machen konnten, wie das Endprodukt aussehen würde.
Am Montag waren wir so weit: wir konnten mit dem Dreh anfangen! Wir haben eine Kamera von Frau Özdemir bekommen, die wir erst verstehen mussten. Wir hatten zum Beispiel erst Probleme, die Aufnahmen mit Ton zu machen. Doch danach lief alles gut. Es hat sehr viel Spaß gemacht!
Als wir am Mittwoch alle unsere Aufnahmen hatten, fingen wir mit dem Schneiden an. Wir merkten schnell, dass dies sehr lange dauern würde.
Im Nachhinein haben wir verstanden, dass die Filmwoche ein sehr guter Start für die Oberstufe war. Wir hatten noch keine richtigen Klassen, was dazu geführt hat, dass wir auch viel mit der vorherigen Parallelklasse geredet haben. Wir mussten uns als Gruppe über alles einigen, was zum Beispiel bei dem Schneiden nicht immer sehr leicht war. Als wir außerhalb der Schule gefilmt haben, war es wichtig, dass wir organisiert vorgingen, um die Kamera aufgeladen immer da zu haben und um die Requisiten nicht zu vergessen.
Die Filmwoche war eine Möglichkeit zu üben, wie man Arbeiten plant und gerecht aufteilt. Was in manchen Gruppen besser funktioniert hat als in anderen. Es war auch eine Möglichkeit neue Arbeitspartner zu finden und sich darauf vorzubereiten, dass wir bald in neuen Klassen gehen würden.
Wir haben viel gelernt, nicht nur wie man schneidet und filmt, sondern auch wie man eine gute Zusammenarbeit schafft und Verantwortung übernimmt. Eigenschaften die man in der Oberstufe braucht.
Johannes Löhr (10b), Linn Jörgensen (10b), Nina Larsson (10b), Siri Dobers (10b), Sofia Pluntke (10a)
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