Die Vorbereitungen des Technikteams für den Musikalischen Abend begannen am frühen Nachmittag des 20. Oktobers. Wir, Mitglieder des Technikteam der Schule, versammelten uns um 13:30 Uhr in der Aula, um die Bühne aufzubauen und sie für den Abend zu dekorieren. Ich bin seit Schuljahresbeginn Technikerin, zusammen mit drei weiteren Mitschülern aus der 9A. Als wir am Nachmittag in der Aula ankamen, war die Bühne schon aufgestellt und wir fingen an, die Stühle für das Publikum zu platzieren. Lautsprecher und Monitore wurden vor und auf der Bühne aufgestellt sowie die Instrumente, die die Musizierenden benötigten, wie Flügel, Keyboards, Mikrofone und ein großes Schlagzeug. Fast alles ist mit einer großen Bühnenbox verbunden, die sich unter der Bühne befindet und von dort aus mit dem großen Resonanzboden auf der Rückseite der Aula angeschlossen ist. Auf diese Weise können wir fast alles auf der Bühne steuern, ohne hin und her zu gehen und die Aufführung zu stören.
Die Generalprobe für die Schüler begann um 15.00 Uhr. Es war spannend zu sehen, wie sich alle vorbereitet hatten und wie alles aufgebaut vor der Aufführung aussah. Ein anderer Techniker und ich mussten für unsere Generalprobe auch auf die Bühne. Zusätzlich dazu, dass wir beide im Technikteam sind, traten wir später am Abend auch selbst auf der Bühne auf. Es war unser Lied „Looking for Freedom”, welches den Abend beenden sollte.
Die Atmosphäre war freudig angespannt, als alle Eltern und Verwandten kurz vor 18 Uhr durch die Türen hineinströmten. Ich saß hinten rechts in der Aula, neben einem meiner Freunde vom Technikteam, der die auf die Bühne gerichteten Scheinwerfer im Auge behalten sollte. Der Abend begann mit einem kleinen Mitsingen unter der Leitung von Frau Rieck. Das Publikum wurde in drei Teile geteilt und in einen Chor verwandelt. Dann kam die schuleigene Kammermusikgruppe. Sie traten mit selbstgemachter Horrormusik und gemischtem Gesang, Xylophon, Maracas und Violine auf. Es ist ein sehr fantasievolles Stück geworden. Anschließend spielten Henrik, Olle und Leopold von der 8B die Nummer „The number of the beast”, was für mich zum Highlight des Abends gehörte. Aber auch die Musikkurse aus den anderen verschiedenen Jahrgangsstufen waren am Abend da. Die Zehner performten „Walk on Water”, wobei Tristan mit einem Chor im Hintergrund rappte, und die Zwölfer sangen und spielten das Lied „Equinox”, das den Übergang zwischen Tag und Nacht sowie Sommer und Herbst als Thema hatte. Die Schülerin Idita Balks gab eine individuelle Darbietung am Klavier von Chopin, und ich war beeindruckt, wie sie ein so langes Stück auswendig lernen konnte.
Dann endlich war unsere Musikgruppe an der Reihe, auf der Bühne zu stehen. Das Gefühl ist ganz anders, als wenn man im Musikzimmer steht und übt. Es wird sehr heiß mit all den Lichtern und man kann das Publikum nicht wirklich sehen. Wir hatten bereits bei einer früheren Gelegenheit „Looking for Freedom“ aufgeführt, also war es nicht mehr so nervenaufreibend für uns.
Alles in allem hat es Spaß gemacht, auch wenn es manchmal etwas steif wurde und als wir danach alle die Stühle abbauten, bekamen wir Komplimente von den Eltern und den Lehrkräften.
Vielen Dank an alle Beteiligten, insbesondere aber unseren Musiklehrkräften Irene Rieck und Arne Skeppstedt und den Musikkursen der Jahrgänge 9,10 und 12 sowie der Kammermusikgruppe für den gelungenen Abend.
Text: Sibel Schönhausen, Ellinor Schellhase; 9A; Fotos: Atle Stedje, 9A