Eine religiöse Satire von den Machern von South Park mit Disney-style, Musik und Mengen von politischer-Unkorrektheit 6 – so könnte man das Musical „Book of Mormon“ zusammenfassen.
Am 9. November 2017 besuchte der Theater-club die erste nicht-englischsprachige Version des Tony-award-Gewinners „Book of mormon“ im China-Theater.
Eine Geschichte über zwei junge Mormon-Missionare, die zum ersten Mal auf eine Mission geschickt werden, um den Glauben zu verbreiten und neue Mitglieder in die Kirche zu locken. Der ambitiöse Elder Price träumt von Orlando, endet jedoch in Uganda mit den Worten Elder Cunningham, einem Star-Wars begeisterten jungem Mann. Mit großen Hoffnungen in Uganda angekommen, erwartet sie Rebellen, Aids und Verzweiflung – Hier ist keiner an Jesus oder jeglichem Glauben interessiert.
Elder Price hält es nicht aus und fährt weg, wohingegen Elder Cunningham das Buch der Mormonen an die Bewohner des Dorfes anpasst.
Ein Stück, das sogar die müdesten Schüler der deutschen Schule zum Leben erweckt. Das Live-Orchester, die Crew voller talentierter Schauspieler machten dieses Theater zum Meisterwerk. Mit viel Klang und Farbe spürte man die Energie der Bühne, auch in sich sprühen. Die Welle der Emotionen verlief mühelos von einer zur anderen.Auch wenn viele Vorurteile und Stereotypen benutzt worden sind, wurde das so geschickt gestaltet, dass man nicht einmal dazu kam, sich zu empören.Denn sowohl den Afrikanern, sowie den Mormonen wurde unecht gemacht, welches die lokale Kirche der Mormonen sich eher zu nutzen machte und nach der Vorstellung ihre Bücher verteilte.
Ein gelungener Theaterbesuch, welcher sogar einen Schüler im Klausurstress wieder das Schöne im Leben zu sehen lässt, aber für wirklich jeden was in sich hat!
Größten Dank an die Schule und den Theaterclub, die solche Aktionen in erster Linie überhaupt ermöglichen.
Aibike Damirovna Esenalieva, 10b